Als der Gründer der Türkei, Kemal Atatürk, das Ende des Osmanischen Reiches besiegelte, um eine moderne Republik zu erschaffen, wählte er eine neue Hauptstadt. Nicht wie bisher Istanbul, sondern Ankara inmitten des Anatolischen Hochlandes wurde 1923 Hauptstadt der Türkei.
Mit 3,6 Millionen Einwohnern ist sie heute die zweitgrößte Stadt des Landes. Der Atatürk-Boulevard verbindet das Herz der Altstadt mit der modernen Neustadt. Entlang der Allee reihen sich Boutiquen, Restaurants und Straßencafés, Höhepunkte sind die Oper und die Universität. Über allem thront die Zitadelle aus dem 7. Jahrhundert auf dem Burgberg. An dessen Südhang befindet sich die älteste Moschee der Stadt. Auf einem riesigen Ruinengelände kann man eine der frühesten Römischen Badeanlagen, die Caracalla-Thermen, bestaunen.